Tuesday, March 24, 2009

Zeitreise

Letzten Sonntag begaben sich mein Bruder Chrili und ich erneut auf einen abenteuerlichen Ausflug, und zwar diesmal an einen Ort, wo seit etwa 30 Jahren die Zeit stehengeblieben ist. Das ganze war mit einigem Mut (einsturzgefährdetes Haus, über Zäune - und durch Fenster Klettern bei Regen und inmitten eines nobleren Wohnviertels) verbunden. Ihr könnt all das jetzt auch sehen, nur viel bequemer, und zwar hier...

Last Sunday my brother Chrili and I were in the mood for adventure again and we were exploring a place where time had been standing still for at least 30 years. Have a look... (the following commentary is German-only, as the pictures are quite self - explaining)

Der erste Eindruck...auf dem Gang:



Die inneren Türen in die jeweiligen Wohnungen stehen offen, dahinter Finsternis...


Es gibt mehrere Wohnungen. Wir sind nun in der Bel-etage. Unglaublich...alles vollständig eingerichtet, als wären die Bewohner nur kurz weggegangen...

Ein vor sich hin moderndes Bett...


aufschlussreiche Bildungslektüre: 


diese konnte wohl gleich nebenan, in diesem Raum praktisch angewendet werden:


Verflossenes Glück...

2 solcher schönen Instrumente gibt es dort...


In der Küche... im Brotkasten befindet sich noch... richtig... Brot! Da erschrickt Chrili! (neeein,das Foto ist nicht gestellt...)


Auch Marmelade oder ähnliches eingelegtes ist genau beschildert (Marillen '68, Kirschen '72,..) in fast jedem Zimmer zu finden. Wir haben nur deshalb nicht gekostet, weil uns das Brot davor doch nicht so gut geschmeckt hat...







Museale Lesehilfe...

Vollständig ausgestatteter Kleiderschrank...


und auch sonstiger Hausrat in rauen Mengen... durchaus allgemeinbildend, fanden wir - oder hättet ihr gewusst, wie Staubsauger in den 60-er Jahren so genau ausgeschaut haben?


Monday, March 16, 2009

für Papi

Lieber Papi, hier die Fotos vom Schweighofer - Flügel im einsturzgefährdeten Haus.

Liebe andere Blog - Leser... dieser Flügel scheint ein herrliches Klavier zu sein, ist kaum verstimmt, und das obwohl er sich in einem einsturzgefährdeten Haus befindet, wo der Verputz von der Decke bröselt und das seit mindestens 1984 nicht mehr bewohnt oder beheizt ist.
Chrili und ich haben uns letzten Sonntag hineinbegeben und Erstaunliches entdeckt. Mehr folgt in Kürze!



New hair

Hello! 

The last time I had gotten a haircut was in Bloomington, IN in November 2007. So I thought it was about time to consult a haircutter again. I decided to try out a recommendation from my friend Anita - a salon in Neubaugasse. And: that's the result:

Mein letzter Friseurbesuch fand im November 2007 in Bloomington, IN statt, deshalb fand ich es an der Zeit, wieder einmal einen Meister der Schere (und diesmal auch: des Föns und des lockenerzeugenden Glätteisens!) aufzusuchen. Ich entschied mich für ein von meiner Kollegin Anita empfohlenes Etablissement in der Neubaugasse. Und: das ist das Ergebnis:




Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass Dario, mein aus Serbien stammende Haar - Künstler, die sichtbaren Wellen und sonstigen Bewegungen in meinem sonst eher schnittlauch-förmigen Haar mit einem Glätteisen erzeugt hat!!


Und hier noch eine Vorschau auf den nächsten Eintrag: Ich sage nur: Es wird wieder einmal abenteuerlich, und es gibt wieder einige "Souvenirs"!


Wednesday, March 11, 2009

Foto - Halbtag

Foto - Engel - Perücken - Armin - Halb - Tag

Dieses heutige posting könnte hätte eigentlich ein Foto - Tag werden sollen... Nun könnte man es genausogut "Frühstück und mehr mit Armin" oder "Perücken - shoot" nennen.

Da ich aber nach dem fulminanten Besuch meines Freundes Armin so völlig außer mir war (warum wird einige Zeilen tiefer ersichtlich) vergaß ich völlig, den Rest des Tages weiterzudokumentieren. Naja, immerhin haben wir das wettgemacht, was die Foto - Anzahl betrifft.

Das 1. Bild entstand noch mit dem guten Vorsatz des Foto - Tages: die 1. Tätigkeit nach dem Aufstehen: Säuberung meiner Räucherschale.


mit Hilfe dieser selbstzusammengestellten Schale (eigentlich ein Untersetzer von Irene Oma) hatte ich vorgestern  eine kleine selbsterdachte geheime rituelle Handlung vollzogen, und befreite daher nun die Schale von den Überresten der Asche usw., um nicht meinen Frühstücks - Besuch durch ein seltsames herumstehendes Objekt zu verstören.

Dann kam er auch schon: Mein Lieblings - Countertenor, ehemaliger Klassenkollege Armin, den ich seit 2 Jahren nicht mehr gesehen hatte.


Nach dem Frühstück frönten wir auf Armins Wunsch der Sangeskunst. Wir stellten erfreut fest, dass unsere Stimmen immer noch zusammenpassten, und kämpften uns, wie man sicher sofort erkennt, durch Pergolesis Stabat Mater:


Danach präsentierte ich Irene Omas Perücken und es wurde ein ausladenderes Foto - shooting daraus. Armin setzte mich dabei als Putz -  Engelchen in Szene. Zweifellos ein mir noch nie zuvor begegnetes Sujet.


Auf meinen Wunsch stellte auch Armin diesen von ihm kreierten Charakter selbst dar... was will man(n) mehr?